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Ziele und Selbstverständnis

Jährlich werden in Deutschland nach Schätzungen von Experten etwa 300.000 Kinder sexuell missbraucht. Die meisten von Ihnen sind zwischen 7 und 13 Jahren alt. Es sind also nicht nur die spektakulären Fälle, die durch Berichterstattung in den Medien für besondere Aufmerksamkeit sorgen. Das Problem ist weitaus größer und vielschichtiger. Kinder können darüber hinaus durch andere Formen der körperlichen oder seelischen Gewalt oder auch durch soziale Krisensituationen ihrer Familien in Bedrängnis geraten.

Gründliche Aufklärung, umfassende Prävention und eine sorgfältige Behandlung der Folgen sind bei Missbrauchsfällen unerlässlich. Das alles darf nicht nur auf Kindergärten und Schulen beschränkt sein, sondern muss die gesamte Öffentlichkeit einbeziehen. Nur wenn fundierte Erkenntnisse über Ursachen und Ausmaß bei allen, die in der Erziehungsverantwortung stehen vorhanden sind, kann wirksam gegengesteuert werden.

Der »Förderverein für Kinder in Bedrängnis e.V.« will seinen Teil dazu beitragen. »Wir helfen Helfen!« lautet seine Botschaft. Der Verein unterstützt Einrichtungen und Organisationen finanziell, die Kinder und Jugendliche betreuen, die aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse auf Hilfe und therapeutische Förderung angewiesen sind.

Bei der Vielzahl der Einrichtungen und Organisationen, die sich dieses Themas angenommen haben, ist es für den Förderer oft schwierig, die richtige Wahl zu treffen. Der Förderverein versteht sich als Schnittstelle zwischen Förderern einerseits und den Kompetenzstellen andererseits. Fachleute beraten den Verein bei der Auswahl. Einrichtungen und Organisationen, die um finanzielle Förderung bitten, werden
auf ihre Seriosität hin überprüft, in dem u.a. eine Auskunft beim Wohlfahrtsarchiv des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), Berlin, eingeholt wird.

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